Tierarzt Winsen Luhe
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Aktuelle Informationen von Ihrer Tierarztpraxis Heinecke

DEFAULT : Die Op-Versicherung
14.01.2019 21:02 (4519 x gelesen)

Liebe Tierbesitzer,

mit der Anschaffung eines Vierbeiners tragen Sie auch viele Fragen an uns heran. Wir freuen uns sehr, Ihre Probleme gemeinsam mit Ihnen zu erörtern und Ihnen zufriedenstellende Antworten geben zu können. Ein Thema liegt aber auch uns sehr am Herzen - „Die OP-Versicherung“.



Im Vergleich zu einer Tierkrankenversicherung, also einer Vollversicherung, übernimmt eine Op-Versicherung nur sämtliche stationären oder ambulanten Operationskosten, incl. einer Vor- und Nachuntersuchung, einschl. erforderlicher Medikamente innerhalb der ersten z. B. 10 Tage nach der OP.

Merke: Sie deckt also keine Impfungen, Wurmkuren oder erforderliche Medikamente bei einer Schilddrüsenerkrankung oder Niereninsuffizienz z.B. ab.

Lohnt sich eine OP-Versicherung für mich?

Kurz:

Für alle, die im Akutfall bis zu 8.000 Euro übrig haben, lohnt sich eine OP Versicherung nicht.

Im Laufe eines Hundelebens z.B. können die Tierarztkosten allerdings auch höher ausfallen.

Bsp.: Bei Ihrem Hund wird bei der jährlichen Impfung ein Knoten in der Haut festgestellt. Da nicht sicher gesagt werden kann, ob es sich „nur“ um ein kosmetisches Problem, einen Grützbeutel z.B. handelt, soll der Knoten entfernt werden. Die Kosten liegen bei 150-200EUR, plus eventueller Laborkosten, Nachsorge und Medikamente.

Oder: Ihr Hund benimmt sich beim Sonntagsfrühstück merkwürdig. Er mag nicht fressen, spuckt sein Wasser sofort wieder aus, hat einen ganz dicken, harten Bauch. Sie sind beunruhigt und fahren zu Ihrem Tierarzt in den Notdienst. Eine Magendrehung wird festgestellt. Ihr Hund wird erstversorgt und Sie werden sofort in die nächste Klinik überwiesen. Die Gesamtkosten betragen, da im Notdienst mindestens der 2-fache Gebührensatz abgerechnet wird, schnell bis zu 3000EUR.

Was kostet eine OP-Versicherung?

Die monatlichen Kosten variieren zwischen den verschiedenen Anbietern. Sie reichen von 12-40EUR, je nach Versicherungsumfang, aber auch alter des Hundes oder Rasse.

Wenn Sie jeden Monat 20EUR in die Hunde-Spardose legen, sind das im Jahr 240EUR, im Leben Ihres Schäferhundes von 15Jahren 3600EUR. Reicht das? Vielleicht nicht.

Wie und was wird abgerechnet?

Im Versicherungsfall erfolgt die Abrechnung mit der Versicherung normalerweise durch den Versicherungsnehmer selbst. Die Rechnung wird also von Ihnen bei der Versicherung eingereicht und diese erstattet Ihnen die entstandenen Kosten.

Häufig ist die Höhe der erstattungsfähigen Kosten für das laufende Jahr gedeckelt, oder es werden nur prozentual anteilig Kosten übernommen. Auch eine Selbstbeteiligung in vorher vereinbarter Höhe ist möglich, senkt aber auch die Beiträge.

Wichtig ist die Liste der von der Erstattungsfähigkeit ausgeschlossenen Erkrankungen. Dazu können angeborene Krankheiten oder Fehlentwicklungen wie die Brachyzephalie gehören. Möpsen, Französischen Bulldoggen oder ähnlichen Rassen ist daher das Versicherer-Spektrum bereits stark eingeschränkt. Auch ein Nabelbruch, oder Fehlbildungen der Augenlider/Lidspalten (En-/Ektropium) werden häufig vom Leistungsspektrum ausgenommen.

Was sollte enthalten sein?

Je nach Alter und eventuell auch Rasse sind Ausschlüsse von Erkrankungen möglich. Oder Tiere können gar nicht erst versichert werden.

Vergleichen Sie die Konditionen der für Sie in Frage kommenden Versicherungen.

Routine-OP`s sind meist von der Kostenübernahme ausgeschlossen, Ausnahmen gibt es z.B. in Form von Zuschüssen zur Kastration.

Der 2-fache Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) sollte mindestens abgedeckt sein, denn die meisten Notfälle gibt es, zumindest gefühlt, an den Feiertagen und sonntags.

Achten Sie auf Wartezeiten, keine gibt es in der Regel für Unfälle.

Werden auch alternative Behandlungsmöglichkeiten übernommen (Stichwort Homöopathie, oder Akupunktur)? Meist ist dies aber eher Bestandteil einer „Vollversicherung“.

Vergleichen lohnt sich !

Können wir Ihnen eine Versicherung empfehlen?

Sprechen Sie uns einfach mal persönlich darauf an, auch wir machen unsere verschiedensten Erfahrungen.

Ihre Tierarztpraxis


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