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Aktuelle Informationen von Ihrer Tierarztpraxis Heinecke

DEFAULT : Durch Parasiten übertragbare Krankheiten
28.01.2015 21:25 (5171 x gelesen)

Liebe Tierfreunde, aus einem aktuellen Anlass möchten wir Sie heute kurz darüber informieren, welche Möglichkeiten bestehen, Ihren Vierbeiner vor parasitär übertragbaren Krankheiten zu schützen. Doch zunächst dazu eine kleine Anekdote aus unserem Praxisalltag. :

Henry* (*Name geändert), ein 14 Monate alter Border Collie hatte, untypisch für sein Alter und seine Rasse, seit geraumer Zeit keine rechte “Lust” auf die sonst so spannenden Freizeitaktivitäten mit seinem Frauchen. Diese war bald so besorgt um ihren Hund, dass sie unter anderem in unserer Praxis nach einer Ursache für Henrys Lethargie suchte. Nach einem Bluttest stand fest, Henry leidet an einer durch die braune Hundezecke übertragbaren “Ehrlichiose”, neben der bekannten Lime Borreliose eine von (Gott sei Dank) wenigen in Deutschland vorkommenden “Zeckenkrankheiten”.



Doch das kuriose daran ist, dass die braune Hundezecke ihr Verbreitungsgebiet eigentlich nur im sehr südlichen Deutschland und in der Schweiz hat und Henry den Norden Deutschlands nie verlassen hatte. Wie der Hund zu seiner Zecke kam sei ungeklärt, wie man ihn davor schützen kann sollen Sie liebe Tierbesitzer aber wissen.

 

Die im Zoohandel erhältlichen Floh- und Zeckenhalsbänder können allenfalls nur einen kleinen Bereich des Tierkörpers vor Ektoparasiten schützen, und haben nur einen Repellenteffekt, d. h. nur eine abschreckende Wirkung auf die kleinen Blutsauger. Auch spot-on Präparate aus dem Handel wirken, meist auf Basis eines Duftstoffes, in Kriesensituationen nur bedingt. Die in der Apotheke oder in den Tierarztpraxen erhältlichen Präparate hingegen enthalten einen Wirkstoff der zusätzlich zum Absterben der Parasiten führt. Regelmäßig im spot-on-Verfahren aufgetragen wird der Wirkstoff in den Talkdrüsen des ganzen Körpers gespeichert und kontinuierlich freigegeben.



Eine gewisse Kontaktzeit muss allerdings gegeben sein, was immer wieder zum Irrglauben führt manche Präparate würden bereits Resistenzen aufweisen. Diese Kontaktzeit ist aber in der Regel kurz genug, um das Tier ausreichend zu schützen. Einige Präparate sind sogar gleichzeitig für die Entwurmung (ausgenommen Cestoden) Ihres Tieres zugelassen, so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

 

Desweiteren gibt es die Möglichkeit Ihren Hund durch eine Impfung zu schützen. Bislang zwar “nur” vor der gefürchteten Borreliose, aber dank eines neuen erweiterten Impfstoffes dieses sehr effektiv. Die Borrelien werden dabei bereits noch in der Zecke, nämlich durch die durch ihre Blutmahlzeit aufgenommenen Antikörper des Hundes, unschädlich gemacht.


Liebe Tierfreunde, Sie sehen es ist einfach und doch kann es lebensrettend sein, Ihr Tier vor Flöhen und Zecken zu schützen. Sollten Sie darüberhinaus noch weitere Fragen zu den verschiedenen Produkten und Möglichkeiten haben, fragen Sie einfach unser freundliches Team,

Ihrer Tierarztpraxis Heinecke


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